Sommernachtsleuchten
Träume zu Netzen gewebt
Sehnsuchtsflüstern mein
Neujahrsmorgenrot
Herzenskraft im Augenblick
Seelentanz gebannt
Weiße Träumerei
Gedanken sammeln sich
im Jahreszeitenlauf
Winde atmen mich
hinauf in Wolkeshöhen
neuer Frühlingstag
Helle Mondennacht
versunken ganz im Lichte
Stille weitet sicht
Meeresschäumen frisch
endloses Gezeitenspiel
Sommerstreichelei
Morgennebeldunst
die Hand ist kaum zu seh'n, doch
Bäume flüstern sanft
Komm doch her zu mir
du Augenblick der Stille
Herzen weiten sich
Seelenspiegel mein
zeig mir dein Sehnen ganz, zu
dir, zu mir hinfort
Ist das etwa Kunst?
Im Auge des Betrachters
liegt die Antwort selbst
Wiederum ein Tag
immerfort und immerfort
dreht das Leben sich
Chaotischer Tag
kopfüber und kopfdrunter
was für ein Tam Tam
Zerbrochener Traum
mein Sehen folgt dir nach
ins Meeresdunkelblau
Sehnsucht schweigt jetzt still,
vergiss, mein Herz vergiss, was
alles Lieben währt
Haiku
Zu meinen abstrakten Bildern verfasse ich gerne Haiku, eine aus Japan stammende Kurzgedichtform. Traditionellerweise folgen Haiku einem schlichten Schema und besingen die Natur in ihrem Facettenreichtum. Ich verfasse zusätzlich auch Haiku über das Leben und die Liebe.